sagt der Klarspüler und verneigt sich tief. Nicht für 25 Jahre erfolgreiche Bloggeschichte, nicht für hunderte Likes auf Facebook und auch nicht bei tausend treuen Lesern meiner Beiträge.
Der Dank geht an elf Personen, die in den vergangenen Monaten ihren Job verdammt gut gemacht haben. Und nein, ich meine nicht die Spieler von Bayern München. Auch wenn der ein und andere jetzt relativierend sagen wird: ist es nicht selbstverständlich, dass jemand seinen Job gut macht? Schließlich wird er dafür bezahlt. Richtig, aber dann sollen die gleichen Leute sich bitte nicht über mangelndes Lob des Chefs, der Öffentlichkeit oder sonst wem beschweren, wenn dieses ausbleibt. Man macht ja nur seinen Job, für den man bezahlt wird.
Aber bei einem normalen Job stößt man üblicher Weise nicht auf solche Hindernisse, Hinterhältigkeit, Mauern, Dummheit, Unfähigkeit und schlichte Ignoranz wie in diesem Fall, die den Job zur Tortur machen. Wer da hartnäckig bleibt, sich nicht unterkriegen lässt, weil er trotzdem die Wahrheit herausfinden will, da er weiß, dass ein öffentliches Interesse an der Aufklärung besteht, dass Menschen darunter gelitten haben, falsch beschuldigt, nicht ernst genommen wurden, dem gebührt nicht nur großer Respekt, sondern auch eine gute Bezahlung. Zumal diese von den Steuerzahlern finanziert wird.
Deshalb die simple Schlussfolgerung: verdammt gut angelegtes Geld. Im NSU-Untersuchungsausschuss und bei dessem medialen Gesicht Sebastian Edathy. Solche Köpfe braucht das Land!