Was zeichnet eigentlich eine deutsche Debattierkultur aus? Ist es der Hang zur Bedenkenträgerei? Die Neigung zur Akribie? Oder vielleicht doch die Tendenz zur Verjustifizierung sämtlicher Argumente und Sachverhalte?
Nichts von alledem! Es ist schlicht die Angewohnheit die Diskussion bis zu einem Punkt zu treiben, an dem ein ganz bestimmtes Verständnis von Informationsmanagement als Totschlagargument aus dem Hut gezaubert wird, um sich so der Verantwortung für das eigene Handeln zu entziehen und eine weitere Verständigung unmöglich zu machen. Kristallisationspunkte bzw. -worte für diese Angewohnheit sind zwei Begriffe: Holschuld und Bringschuld! Weiterlesen